Sonderprojekte
Sonderprojekt Schule der Phantasie
Die Schule der Phantasie in Gräfelfing, die in diesem Jahr ihr 25 jähriges Bestehen feiert, wurde 1990 nach dem Vorbild von Prof. Rudolf Seitz mit der ersten Kursleiterin Lilli Plodeck gegründet. Die Einrichtung unterstützt und fördert Kinder ihre eigene Phantasie auszuleben und ihre Kreativität zu entdecken.Der Kunstkreis Gräfelfing organisiert mit dem Team der Schule der Phantasie z.B. Ausstellungen und Aktionen mit den Arbeiten der Kinder und übernimmt Stipendien für bedürftige Kinder, damit sie an Kursen teilnehmen können.
Die Installation der Schule der Phantasie im Seidlhof
Eine Begeisterung - Hocker belauschen Waldwesen
Im kleinen Waldstück befindet sich das Landartprojekt der Kinder der offenen Werkstatt.
Hier kann der Betrachter auf von der Schule der Phantasie gestalteten Hockern mit allen Sinnen dem Wald zuhören und verweilen.
Das Auge wird vielen kleinen Waldwesen begegnen, die vorher in einer gemeinsamen Aktion aus Ton gefertigt wurden und die dicht am Boden wohnen. Die genaue Beobachtung öffnet den Blick.
In einem den Raum begrenzenden großen Kreis sind auf Bambus kleine „Wächter“ gesetzt, die, die guten Geister beschützen und den Ort bezeichnen.
Die Installation setzt den Schlusspunkt eines virtuellen Pfades durch das Gelände. Im Vorfeld haben alle Schule der Phantasiekinder und Jugendliche mehrere Orte des Geländes des Seidlhofes mit Aktionen bespielt, die gefilmt wurden.
Diese „Miniaturen“ werden während der Ausstellung über eine Internetseite auf das Handy abrufbar und im Seminarhaus zu sehen sein. So entsteht ein buntes Kaleidoskop der verschiedenen Landartaktionen.
Idee und Konzept: Lilli Plodeck und Ulli Görg
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Sonderprojekt Inklusion
Integratives Wohnprojekt im SeidlhofGanz im Sinne des Förderungsgedanken der Seidlhofstiftung wohnt seit Juli 2014 im Landhaus der Seidlvilla in der Irminfriedstrasse eine ungewöhnliche Gemeinschaft: fünf Menschen mit geistiger Behinderung – drei von ihnen aus Gräfelfing stammend – leben hier zusammen mit vier Menschen ohne Behinderung und werden dabei von einer Sozialpädagogin sowie einer Helferin im Freiwilligen Sozialen Jahr unterstützt.
Träger des Projekts ist der Münchner Verein „Gemeinsam Leben Lernen e.V.“, der sich der Inklusion verschrieben hat, und in München und Umgebung insgesamt sieben Wohngemeinschaften betreibt.
Die Bewohner der Irminfriedstraße sind sich einig: In der von Bäumen umgebenden, aber doch stadtnahen Gegend lebt es sich herrlich.
Inklusionsprojekt „Tafelrunde“
Die Kunsttherapeutin Ursula Funk-Schwalbmaier und die Künstlerin Susanna Weichselgartner haben gemeinsam mit der Integrativen Wohngruppe die Installation „Tafelrunde“ erstellt. Sie zeigen damit die gelebte Inklusion der Wohngemeinschaft und veranschaulichen das kreative Potential seiner Bewohner. In die Gestaltung der einzelnen Exponate fließen Interessen und Wünsche der Wohngruppe ein. Ihr Zusammenspiel ist Ausdruck der Kommunikation und des Miteinanders im WG-Alltag.